Donnerstag, 30. September 2010

Im Jahre 2004.......,
*DER ZUG BLIEB STEHEN*




Zeitzeuge berichtet 2005..., 60 Jahre danach...!

Die Vertreibung aus Oberschlesien 1945





Im Winter Januar/März 1945 wurden wir nach einem Aufruf über den Rundfunk bzw. kam das rote Kreuz zu unserer Mutter in die Wohnung in Kreuzburg Horst-Wessel Str. 9 mit dem Hinweis, Ultimo wird noch mitgeteilt.

Die Aussage und Aufforderung lautete; mit nur wichtigen Utensilien und was wir tragen können, werden wir Ultimo..... abgeholt und für ca. 4 Wochen für eine Evakuierung, mit der Bahn in das Riesengebirge gebracht, bis der Feind ?Rote Armee? wieder zurückgeschlagen ist......, dann kämen wir wieder zurück nachhause.

Da bis zu dem benannten Abholdatum 18. Januar 1945 einige Tage Zeit blieb und von Plünderung der Wohnungen gesprochen wurde, hatte meine Mutter und auch ich als damals 8 1/2 jähriger alle Hände voll zu tun.

Nachdem von unserer Mutter alles was wir mitnehmen wollten, exakt geplant, vorbereitet und geordnet für die Mitnahme platziert war, wollte Sie mit mir alle wertvollen tragbaren Gegenstände aus der Wohnung einigermaßen in Sicherheit bringen.
In einem unserer Keller, der Waschküche angeschlossen, gab es einen Kellerraum ohne Fenster, der Zugang zu diesem Raum war von der Waschküche aus begehbar und aber mit einem Schrank verstellt.
Unsere Mutter wuchtete diesen Schrank mit einem Brett bzw. Holzhebel beiseite, so das wir ihn begehen konnten und sagte, hier wollen wir alles was etwa in der Zeit wo wir nicht da sind geplündert werden könnte hineintragen um es zu verstecken.
Es vergingen bestimmt 1-2 Tage, wo ich damals als noch Kind und was ich halt tragen konnte unserer Mutter half, in diesen Keller zu tragen.
Unsere Mutter bereitete einige Wolldecken auf diesem Kellerboden aus und ich weiß noch genau, dass wir Geschirr, Wäsche, Kleidung und einige Bilder hier aufstapelten, die unsere Mutter wieder mit Decken und Bettlacken abdeckte.......
ganz zuletzt wurden die zwei großen Fahnen über alles gedeckt......., denn Aussage unserer Mutter......., die brauchen wir bestimmt nicht mehr........?!
Ein unvergesslicher Moment für mich, wie ich den großen Berg und mit den Hakenkreuz- Fahnen abgedeckt vor mir sehe und dann mit unserer Mutter den Keller verlasse und sie den Schrank wieder hinwuchtet........, in der Annahme, das es niemand findet, bis wir wieder "aus dem Riesengebirge zurück sind".

Am Abholtag durch das rote Kreuz, am 18. Januar 1945 waren wir, das waren ich Johannes Jahrgang 1937, mein Bruder Ewald Jahrgang 1939 und unsere kleine Schwester Theresia Jahrgang 1943, die noch im Kinderwagen lag und natürlich unsere Mutter Jahrgang 1912, die gerade 33 Jahre alt war.

Meine Aufgabe als Ältester war es, die zu unserem Korbkinderwagen gehörenden Räder in einer Lederumhängetasche, von unserer Mutter eigens angefertigt zu beaufsichtigen.
Dieser Korbkinderwagen, war für die damaligen Eisenbahnabteiltüren zu breit und so mussten wir immer beim Ein- und Aussteigen, die von mir beaufsichtigten Räder, abnehmen oder wieder neu aufstecken, was ganz schön umständlich war.

Nachdem wir den Zug das erste mal in Kreuzburg O/S (Oberschlesien) unserem Heimatort bestiegen hatten, ging es nach Vorgaben die vom begleitenden Zugpersonal am Bahnhof ausgegeben wurden, in angeblich Richtung Riesengebirge.

Nach einigen Tagen und Wochen auf der Flucht vor dem Feind, in der Eisenbahn, oder auch schon manchmal mit Trecks auf Pferdefuhrwerken, gelang es uns ohne Feindberührung in Quartieren wie Schulen, Turnhallen und anderen größeren Räumen, welche für diese Einquartierungen von Flüchtlingen aus Schlesien extra bereitgehalten wurden mit Gleichgesinnten unterzukommen.

Bei einer mehrtägigen Einquartierung in einem Arbeitsmaidenlager in Sachsen (der Name ist mir leider nicht mehr bekannt), fand ich in den von den Arbeitsmaiden bereits verlassenen Räumlichkeiten dieses Lagers, Turngeräte und Turnbedarf wie Keulen, Bälle u.a. Sachen, welche wir..., wir waren mehrere Kinder unterwegs und haben dieses Lager etwas auf den Kopf gestellt.......
In einem Raum in dem sämtliche für mich damals undenkbaren Musikinstrumente aufbewahrt waren, hatte es mir eine Ziehharmonika/ Schifferklavier angetan, welches ich unbedingt haben wollte und zu meiner Mutter schleppte um es ihr zu zeigen.
Zwei Backpfeifen und ein Riesengeschimpfe waren der Erfolg, denn ich solle das tragen und beaufsichtigen was mir angetragen ist.....
Wie ich es damals trotzdem schaffte, in einem Gazesack mit zwei schwarzen Bällen und das Schifferklavier 32 Bass, jedoch ohne den sperrigen schweren Koffer aus dem verlassenen Arbeitsmaidenlager zu schaffen, meine Mutter zu überzeugen....., oder zu hintergehen, dass sie es in diesem Tumult der Flucht vielleicht gar nicht mehr richtig ortete, da sie nur auf für sie Wichtiges reagierte, ist mir im nachhinein noch schleierhaft.

Nach dem Verlassen des Arbeitsmaidenlagers wurden wir wieder einmal gegen Abend zu einem Bahnhof gebracht.
Es war in der Nacht vom 13. Februar 1945, so gegen 21.00 Uhr als wir im Zug zwischen Meißen und Dresden auf offener Strecke anhalten, "der Zug blieb stehen" und die gesamten Fahrgäste mussten den Zug verlassen.
Alle Lichter wurden gelöscht und wir nahmen die Deckung außerhalb der Bahnböschungen ein, soweit es die Dunkelheit zuließ.
Unsere Mutter hatte unsere kleine Schwester im Arm, nur mit einer dicken Decke zugedeckt und mein Bruder und ich immer am Mantel unserer Mutter fixiert in unmittelbarer Nähe von ihr.
Sirenengeheul und enorme Geräusche von vielen, vielen Fliegermotoren, waren dann der
Beginn von einem Aufenthalt in der Kälte im Freien, welcher gut und gerne bis zu 2 Stunden dauerte.
Der Himmel in der Ferne war feuerrot gefärbt und man erzählte, in dieser Richtung wäre Dresden, welches eben bestimmt bombardiert wurde....?!
Wie wir durch Signal aufgefordert wurden den Zug wieder zu besteigen, rannten alle, es waren fasst überwiegend nur Frauen und Kinder, in Richtung Zug.
Die Lichter wurden wieder eingeschaltet und jeder versuchte in diesem Chaos sein Abteil zu finden.
Im Abteil angekommen, war die Sorge unserer Mutter als erstes ob wir alle heil sind und musste jedoch mit Bestürzung feststellen, dass mein Bruder Ewald nicht mit anwesend war.
Nachdem lautes Rufen unserer Mutter nach Ewald keinen Erfolg hatte, machte sie sich im Zug auf den Weg um ihn zu suchen.
Sie fand ihn dann nach vielleicht dreißig Minuten in einem anderen Abteil, denn eine andere Frau und Mutter, hatte ihn wohlbehalten mit in den Zug genommen.
Mit einer Aussage......, das mir so was an meinem Geburtstag passiert, führte unsere Mutter dann auch noch das Gespräch mit einer Mitinsassin, welche ihr gleich in diesem Zusammenhang gratulieren wollte, meine Mutter jedoch vergrämt lächelnd ablehnte und richtig stellte, dass es nur der heutige Tag, der dreizehnte sei, denn der Monat ist der Juli.

Unser Zug wurde wieder in Gang gesetzt und rückwärts fuhr er in Richtung Meißen, wo wir in einem großen Saal in Meißen oder der näheren Umgebung einquartiert wurden.
Es war für mich eine schlaflose Nacht und unvergessliche Stunden, welche wir hier erleben mussten.
Die ganze Nacht kamen immer wieder Menschen, Frauen und Kinder, welche erzählten, dass sie einem Flammen-Inferno in Dresden entkommen sind und unter der Bombardierung aus einem brennenden Dresden mit nassen Mänteln über dem Kopf dort fliehen konnten.
Viele Frauen und Kinder hatten keine Haare mehr auf dem Kopf und enorme Brandwunden am ganzen Körper, welche soweit wie möglich von Sanitätern behandelt wurde.
Diesen Geruch von verbrannter Haut- und Haar und Brandgeruch generell, habe ich in meinem Leben nie vergessen.
Ein zwei Tage später wurden wir wieder, diesmal waren es Pferdetrecks in angeblich Richtung Reichenbach in Sachsen gebracht und am Abend in einer Schule untergebracht, wo wir auf Strohlager untergebracht wurden.
Da diese Fuhrwerke von Frauen kutschiert wurden, war es für mich am Abend verwunderlich, dass es ein als Frau verkleideter Mann war, welcher auf einer mitgebrachten Harmonika spielte und die singenden Frauen begleitete.
Es waren keine fröhlichen Lieder, aber es tat allen Anwesenden sehr gut.
Auf meine Frage an meine Mutter, warum sich der Mann als Frau verkleidet hat, wurde mir von meiner Mutter nur mit dem ausgestreckten Zeigefinger vor dem Mund signalisiert, was mir dann auch genügte, denn ich war von der mit der Harmonika gemachten Musik so fasziniert, dass ich immer in unmittelbarer Nähe dieses Spielers saß, um alles und auch wirklich alles zu beobachten und mitzubekommen.
Mit meinen Gedanken immer bei meiner Harmonika die ich in einem Gazesack versteckt mitschleppte, wollte ich von diesem Mann(Frau) auch einmal auf diese Knöpfe seiner Harmonika drücken dürfen, was ich auch schon einmal durfte.
Die dabei gemachte Feststellung war, dass beim Drücken eines Knopfes ein anderer Ton raus kam als beim Ziehen des Blasebalg, was mich damals sehr erstaunte, da ich doch auch auf meiner ?Ziehharmonika? schon derartige Versuche gemacht hatte und dieses wie hier mit dem unterschiedlichen Ton nicht erlebte........, mich aber damals auch noch nicht weiter stutzig oder anderweitig neugierig machte.

Wenn es mich eher zu dieser Tastenharmonika hinzog, dann war es sicher der Grund,
dass ein guter Schulfreund in Kreuzburg aus der ersten Klasse nachdem wir von der Schule gemeinsam nachhause gingen, mich viele male mitnahm und wir, nachdem wir öfter die Hausaufgaben bei ihm machten, von ihm am Klavier seines Vaters (....Vater war Lehrer), einige von ihm bereits gekonnte Musikstücke vorgespielt bekam und manchmal auch ich an den Klaviertasten Versuche machte.

In den Nachmittagsstunden waren in unserer derzeitigen Unterkunft, immer einige der größeren Kinder beauftragt, Milch von einem größeren Bauernhof aus der Nähe zu holen.
Auch ich gehörte zu dieser Gruppe von ca. bis zu 20 Kindern, welche bewaffnet mit Milchkannen und Töpfen mit Deckel zu diesem Bauernhof wanderten und Milch holte und wenn dann die Milch, es waren beinahe bis zu 20 Minusgrade im Freien, auf der Milchkanne
eine gefrorene Scheibe ergab, haben wir diese, ohne Ausnahme wie ein Speise-Eis geschleckt.
An einem Spätnachmittag waren wir Kinder erstaunt, da uns aus vielleicht einer Entfernung von ca. bis 100 Metern auf dem Nachhauseweg von diesem Bauernhof seitlich 4-5 Hunde folgten, die trotz Lock- bzw. Schreirufen von uns, weiter keine Reaktion zeigten, außer dass sie, wenn wir stehen blieben, auch stehen geblieben sind......
Wie wir es dann zuhause angekommen erzählten, sagte man, es könnten Wölfe gewesen sein, da es diese hier in dieser Gegend ausreichend gäbe.

Nach ca. weiteren drei bis fünf Tagen oder etwas mehr, trennten uns wieder die Wege von den Flüchtlingen mit den Trecks und wir fanden einen Bahnhof im Raum Reichenbach, von dem wir mit der Bahn in Richtung Bayern gebracht werden sollten.

Wir, da meine ich die Flüchtlinge aus Richtung Schlesien, welche es geschafft hatten, außer dem Zwischenfall außerhalb Dresden auf offener Strecke halten zu müssen, jedoch der Bombardierung von Dresden entkommen zu sein.
Wir waren heil froh, wie wir dann in Hof in Bayern mit der Bahn gelandet sind.
Es vergingen einige Tage in Hof, ich glaube es war so um den 21. März 1945 bis meine Mutter die Mitteilung und Aufforderung zur Weiterreise bekam, dass wir in den Ort Schirmitz in der Oberpfalz in Bayern ca. 110 Kilometer Entfernung südlich von Hof, untergebracht werden sollen.
Mit der Bahn fuhren wir nach Weiden, von wo wir am Bahnhof aufgerufen von einem Bediensteten der Gemeinde aus Schirmitz, von diesem dort hingebracht und bei der Familie Rast, einem großen Bauernhof mit Mühle und Sägewerk, zugeteilt aufgenommen und einquartiert wurden.
Wegen der dramatischen, damaligen Kriegzustände, wurde auch in Bayern, wie hier in Schirmitz für Platz und Unterbringung der Flüchtlinge aus dem Osten gesorgt.
Da die Familie Rast ein allein stehendes ?Gesindehaus? hatten, in dem z.B. der Müller- und Sägewerkmeister, wie Mägde und Knechte untergebracht waren, wurde, nachdem die derzeitigen Räumlichkeiten der einzelnen Wohnungsinhaber reduziert wurde, für unsere Mutter mit ihren drei Kindern freigemacht und ein Wohnraum eines Zimmers geschaffen.
Die weitere Familie die auch und am selben Tag in diesem Hause einquartiert wurde, war eine Familie Buchwald, die Mutter von auch drei Kindern , Rudi, Inge und Horst mit ihrer eigenen schon älteren Mutter, insgesamt also fünf Personen, welche auch ein Zimmer zugewiesen bekamen.

In der Gemeinde von Schirmitz, wurde mit den aufgenommenen Flüchtlingen, in den damaligen noch Kriegszuständen sehr positiv umgegangen, bis dann im April/Mai 1945 nach einer sehr schweren Bombardierung der Stadt Weiden (Weiden sollte als Industriestadt ausradiert werden.....), durch sehr starke Westwinde ist diese Bombardierung, mehr oder minder in der weiten und freien Flur zwischen Weiden und Schirmitz niedergegangen und eine aneinander gereihte Bombentrichterspur entstand.
Es war also wieder ein sehr großes Glück für uns, dass wir auch hier in Schirmitz, mit dem Schrecken davon kamen.
Bis auf einige Brand- und Phosphorbomben, die in einige Dächer von Schirmitz einschlugen und aber umgehend gelöscht werden konnten, ging alles gut aus.

Die anschließende weiße Beflaggung im Mai 1945 und der Einmarsch der Amerikaner aus Richtung Weiden kommend, war dann trotz des Verlust und der Vertreibung aus der eigenen Heimat ein wirkliches Aufatmen für unsere Mutter, welcher ich hier an dieser Stelle noch nachträglich, für ihren Mut und ihre Tapferkeit mit uns drei Kindern die Flucht bis Bayern geschafft zu haben, danken möchte.
Denn wir drei Kinder konnten in unserem Kindesalter, die hier so negativen Empfindungen, zu dieser damaligen Zeit, weder spüren, noch nachvollziehen.

Nachdem der bei Rast, unserem Hausherren bedienstete Knecht ein Pole war und nach Einmarsch der Amerikaner ein freier Mann, ging dieser nach einigen Monaten wieder nach Polen zurück und wir konnten dann auch noch das zweite Zimmer bekommen, welches dann etliche der Nachkriegsjahre, eine mit vier Personen bewohnte Zweizimmerwohnung darstellte.

Um jetzt noch mal auf die für mich als damaliges Kind empfundenen, positiven Punkte dieser so schlimmen Vertreibung zurückzukommen, kann ich nur noch kurz mitteilen, dass ich mit meinen zwei schwarzen aus dem Arbeitsmaidenlager mitgebrachten Bällen, bei der untergebrachten Panzereinheit mit ca. 12 US-Soldaten ungemein viel Erfolg beim Ausleihen meiner zwei Bälle hatte und wir, meine Geschwister und ich immer Schokolade dafür bekamen, wenn die Soldaten mit meinen Bällen, fasst täglich Basketball spielen konnten.

Meine 2. Errungenschaft die Ziehharmonika......, das Schifferklavier 32 Bässe im Gazesack wurde von mir fast täglich bearbeitet und unter Zuhilfenahme meiner Mutter, welche mir tüchtig half, wenigstens die Tonleiter rauf und runter spielen zu können, gab ich nicht nach, bis ich mir selber, am Anfang die geläufigen Kinderlieder, vorgesungen von meiner Mutter selber und dann später unter Mithilfe wieder eines Schulkameraden, der einige Jahre älter war, in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte und wie ich, aber mit seiner Geige übte, Volkslieder, wie das Zigeunerleben u.a. erlernte ich und spielte sie eben nach Gehör.

Mit diesem Schulkameraden Hans Neubauer, konnte ich dann einige Jahre mitüben und wurde von ihm auch über einen Fehler aufmerksam gemacht, den ich zuerst übersehen hatte.
Der Fehler den ich beim Spielen des Schifferklavier machte war, dass ich bei dem Spieler aus dem Treck mit der Knopfharmonie, immer den Daumen hinter der Tastatur sah, eben in dieser Lederschlaufe, welche extra für den Daumen und zum besseren Halten der Harmonika da ist.
Mir war bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, dass bei einem Schifferklavier, alle fünf Finger die Tasten bearbeiten.
Als damals Kind mit 8 ½ Jahren und auch später, habe ich auch nur einen der Schulterriemen verwendet, um wenigstens das Gerät einigermaßen in den Griff zu bekommen und die von mir erlernten Töne, mit vier Fingern greifen zu können.
Ich habe nie die Noten gelernt, was ich allerdings nicht als positiv sehe und kann jedoch heute noch für etwas Stimmung sorgen, erstens; wenn ich dazu aufgelegt bin, oder es eine Situation verlangt und ein Akkordeon vorhanden ist.
Mein liebstes Instrument ist die Mundharmonika, welche ich und das auch durch eigenes Interesse an der Musik mir selbst zu spielen beigebracht habe und bei Bedarf z.B. zu einer Gitarre gerne mit begleite.

Diese hier jetzt so positiv aufgeführten Punkte, können natürlich diese so schlimme Vertreibung aus der Heimat nicht wieder wett machen, nur als Kind- bzw. dann jugendlicher Heranwachsender wird eben alles negative schneller weggesteckt, da auch die dann folgende erlebte Ist-Zeit, eine andere und eben für einen jungen Menschen neu entstehende Situationen und eben die Zeit in Bayern aufzeigt, welche es zu leben und zu erleben galt.....
Da ich ja mit 8 ½ Jahren nach Bayern kam und dann auch in Bayern groß geworden und aufgewachsen bin, fühlte ich mich immer und ausschließlich als reiner Bayer.
Ich habe in Bayern einen Beruf erlernt, habe 1961 eine bayerische Frau geheiratet, mit der ich Zwei Kinder habe. Tochter Susanne Jahrgang 1965 und Stefan Jahrgang 1968.
Ohne Pause, war ich von 1951 bis 2001 in Bayern berufstätig, so das ich heute sagen kann, ich habe es mir in Bayern zu leben und als Bayer zu leben verdient.
Ich freue mich auch, dass ich das Ende meines Berufslebens mit heute 68 Jahren, mit meiner Frau Rike, bereits seit 4 Jahren genießen darf und somit auch meine Rente in Bayern für hoffentlich noch einige Jahre verdient hätte.




© by JSW

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